Warum eine gute Matratze für guten Schlaf entscheidend ist

2022-07-01 21:16:06 By : Mr. Mike Li

Die richtige Matratze ist wichtig für eine gute Schlafqualität. Allerdings gibt es beim Kauf einiges zu beachten. Wir erklären, was Sie wissen müssen. 

Wer jeden Morgen mit Rückenschmerzen aufwacht und sich wie „gerädert“ fühlt, sollte sich seine Matratze genauer anschauen. Es könnte sein, dass diese zu hart oder zu weich ist, dass der Lattenrost nicht richtig eingestellt ist oder das Material nicht das richtige für die individuellen Bedürfnisse ist. Wir erläutern im Folgenden, worauf beim Kauf der passenden Matratze geachtet werden sollte, um den Körper in der Nacht optimal entlasten zu können. Und warum das überhaupt so wichtig ist.

Schlaf dient der Regeneration von Körper und Geist. Daher muss er erholsam sein. Außer Faktoren wie Raumklima, Ernährung, Bewegung, Stresslevel sowie Lärm- und Lichtverhältnisse spielt vor allem die Wahl der richtigen Matratze eine wichtige Rolle für den gesunden Schlaf. Idealerweise unterstützt die Matratze die Bewegungen im Schlaf und fördert die Entspannung der Muskulatur sowie die Gesundheit der Bandscheiben. Diese füllen sich während des Schlafes mit neuer Flüssigkeit, um am nächsten Tag ihren Aufgaben im Körper erneut nachzukommen.

Als Faustregel gilt: Wenn die Matratze mehr als sieben Jahre auf dem Buckel hat, sollte sie ausgetauscht werden. Das ist vor allem sinnvoll, wenn Rückenprobleme vorhanden sind.

Bevor eine Matratze ausgesucht wird, darf das Bett als Grundlage nicht fehlen. Empfehlenswert sind individuelle Betten aus Massivholz von Möbel-Eins. Ein Massivholzbett aus hochwertigem Holz, das solide und gut verarbeitet ist, ist Betten mit Metall, Plastik, Leim, Lacken oder Holzschutzmitteln vorzuziehen. Wohltuend sind Betten aus Hölzern, die während des Schlafs natürliche ätherischen Öle abgeben und schlaffördernd wirken.

Die Matratze sollte dem Körper und seinen besonderen Bedürfnissen angepasst werden. Diese unterscheiden sich von Mensch zu Mensch. In die Checkliste gehören folgende Fragen:

Das sind die wichtigsten Fragen, die der Matratzenkäufer sich stellen sollte. In jedem Fall sollte eine Matratze sich dem Körper perfekt anpassen. Becken und Schultern sollten bequem einsinken. Nacken, Kniekehlen und Lenden sollten in Rückenlage durch die Matratze gestützt werden. Dabei sollte der Härtegrad der Matratze hoch genug sein, um den Körper zu stabilisieren. Der ganze Körper muss druckpunktfrei liegen können. Das ist wichtig, weil Druckpunkte zu Verspannungen führen können. Gute Matratzen sorgen für eine gleichmäßige Verteilung der Druckbelastung. Sie positioniert vor allem die Wirbelsäule optimal, sodass die Bandscheiben sich erholen können und der Rücken entspannen kann.

Die gängigen Modelle bestehen aus:

Eine Kaltschaummatratze eignet sich gut für Kinder, Senioren, Allergiker und Personen mit Rückenschmerzen. Sie unterstützt den Körper in allen Schlafpositionen. Die punktelastische Wirkung stellt sich auf jede Körperzone passend ein, stützt und entlastet. Der Kaltschaumkern sorgt für optimalen Feuchtigkeitstransport und wirkt Milben entgegen. Da der Kaltschaum Wärme gut speichert, eignet sich diese Matratzenart gut für Personen, die nachts leicht frieren.

Die Federkernmatratze stützt den Körper gut und ist langlebig. Die Räume zwischen den Federn garantieren eine gute Luftzirkulation. Matratzen mit Federkern eignen sich gut für Menschen, die stark schwitzen oder einfach gerne kühler schlafen. Federkernmatratzen sind im Durchschnitt kostengünstig. Da sie stabil sind, eignen sie sich gut für Menschen mit höherem Körpergewicht sowie für Bauch- und Rückenschläfer. Der Lattenrost für eine Federkernmatratze sollte nicht verstellbar sein.

Eine Matratze aus Naturlatex kann eine gute Wahl sein, gerade für Allergiker. Bei diesem Material haben Milben wenig Chancen. Bei synthetischem Latex hingegen kann die geringe Atmungsfähigkeit nachteilig sein. Vorteilhaft ist jedoch die punktgenaue Anpassung an den Körper, die Stabilität und Langlebigkeit.

Die Härtegrade 2 und 3 sind die meistgekauften. Eine zu weiche Matratze fühlt sich zunächst gut an, doch auf Dauer bietet sie zu wenig Unterstützung für den Körper. Rückenschmerzen können die Folge sein. Generell gilt die Faustregel: Je höher das Körpergewicht, umso höher sollte der Härtegrad sein. So ist zum Beispiel der Härtegrad 1 nur für Kinder oder Personen bis 50 kg vorgesehen. Der höchste Härtegrad 5 eignet sich für Menschen ab einem Körpergewicht von 150 kg.

Der Matratzentest sollte am besten tagsüber vorgenommen werden. Wer den ganzen Tag auf den Beinen war, findet fast jede Matratze angenehm. In Seitenlage sollte die Wirbelsäule bei der passenden Matratze eine gerade Linie bilden. Der passende Bezug und Matratzen-Topper sollten leicht abnehmbar und waschbar sein. Lassen Sie sich gerne im Fachhandel beraten.

Matratze ist nicht gleich Matratze. Die vielen unterschiedlichen Modelle lassen sich im Wesentlichen in drei Materialarten und 5 Härtegrade unterteilen, die ihre eigenen Vor- und Nachteile aufweisen. Die Auswahl sollte möglichst optimal an die eigenen körperlichen Bedürfnisse angepasst sein.