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Das ISPO Water Sports Village hat es gezeigt: Wassersport lebt und entwickelt sich immer weiter. Natürlich sind Surfen, Stand-Up-Paddeln oder beispielsweise Kajakfahren und Windsurfen oder Kiten völlig unterschiedliche Sportarten. Es gibt aber auch viele Gemeinsamkeiten.
Neben der Leidenschaft fürs Wasser eint sie, dass die Sportarten immer vielfältiger werden und mehr und mehr Leute ansprechen. Wo die Entwicklung weiter hingeht, sagen uns:
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Darren Bush, Organisator der Canoecopia, der größten Paddelsport-Show der Welt und des größten Kajak Symposiums Nordamerikas:
Ich sehe nichts Außergewöhnliches für das Jahr 2018 in der Pipeline. Eher kontinuierliche Entwicklungen und Verbesserungen. Kajaks zum Fischen haben den Punkt erreicht, wo sie voll ausgestattet sind und motorisiert; da geht es jetzt darum, das Gewicht zu reduzieren. Kajak-Kunden fragen leichtere Boote nach, egal in welcher Klasse. Der Kampf wird hier beim Sitzkomfort gewonnen. Ich denke hier wird es Verbesserungen geben, die Sitze in den Kajaks werden sich noch weiterentwickeln.
Jørgen Jørgensen, CEO von Norrøna. Die Firma aus Norwegen ist Inhaber geführt und entwickelt seit 1929 Outdoor-Ausrüstung. Ein Fokus liegt seit Gründerzeiten auf Kollektionen für harte, unwirtliche Bedingungen.
Das kalte und dunkle Wasser im Norden war lange Zeit die ultimative Herausforderung. An Land ist es, auch wenn wir auf einem windigen Gipfel auf den Lofoten stehen, im Verhältnis immer noch sehr komfortabel. Wir stellen uns jetzt dieser Herausforderung des arktischen Wassers. Deshalb haben wir mit den härtesten Surfern eine neue Kollektion entwickelt. Um das raue, kalte, arktische Wasser zu erobern, haben wir spezielle Wet Suits, Surfschuhe, Kleidung und eine Tasche entwickelt.
Casey Higginbotham, Paddle Boarder und Weltrekordler im Prone Paddling:
Ich denke, dass das Thema Lifestyle groß wird! Es öffnet sich in meinen Augen ein neuer Bereich durch das Thema Lifestyle, mit dem mehr Leute erreicht werden können. Leute die man nicht unbedingt als typische Wassersportler bezeichnen würde. Natürlich wird es neue Hardware geben.
Aber ich denke, dass Lifestyle-Themen zum Beispiel SUP Camping gut funktionieren werden, denn das ist auch ein gutes Thema, welches die Händler aufgreifen können. Das funktioniert, weil Händler neben dem neuen Boarddesign noch ganz andere Sachen promoten können. Sie bieten verschiedenste Arten von Zubehör und Accessoires an, die eben beim SUP Camping gebraucht werden.
Stefan Klare, CEO und Ideengeber beim Start-Up Tripstix. Die Firma stellt aufblasbare Stand-Up-Paddle Boards her, die „eine echte Alternative zu Hardboards sein sollen“.
Der Kunde sehnt sich nach mehr Individualität. Hiervon werden kleine unabhängige Marken mit Manufaktur-Charakter weiterhin profitieren. Außerdem geht der Trend im Hardware-Bereich zu alternativen innovativen Bauweisen, da sich der Endkunde hierdurch von der Masse absetzen kann.
Florian Brunner ist Ausbilder im Lehrteam des Verbandes Deutscher Wassersport Schulen und geschäftsführender Gesellschafter bei der APM Marketing GmbH, Deutschland-Importeur der Marken Starboard (SUP & Windsurfing), Severne Sails und Airush Kiteboarding.
In der Darstellung ist sicher das Thema „Foilen“ / Hydrofoiling ganz weit vorne, da es faszinierende Bilder liefert. Da war der Admirals Cup nur der Anfang. Aber auch das Thema „Umwelt“ wird sehr groß geschrieben. Der Begriff „Carbon Footprint“ wird in aller Munde sein.
Tao Schirrmacher, mehrfacher Europameister im „Stationary Wave Riding“ und Gründer von Big Ding. Die Firma vertreibt Surfbrett-Reparatur-Produkte.
Ich denke, ein großer Trend der kommen wird, ist auch im Wassersport die Verbindung von Mensch und Sportgerät. Aber vielleicht kommt das auch erst 2020.
Martin Fahnemann ist Direktor für Sales & Marketing EMEA-Region bei Finis. Die Firma wurde 1983 in Kalifornien gegründet und bietet seit 1983 weltweit Schwimmsportprodukte.
Wir bei Finis verfolgen weiterhin einen enormen Zuwachs der Verkäufe unserer Mermaid Kollektionen mit Monoflossen für Kinder. Durch Kinofilme, Events und immer neue Zeitschriften gehen wir davon aus, dass der Trend anhalten wird.
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