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Porto ist nicht nur Küsten-, sondern auch Fluss-Stadt. An der Küste mündet der Duero (rund 900 Kilometer lang) im Atlantik.
Foto: imago images/Dennis MacDonald
Sie liegen am aufbrausenden Atlantik, zwischen spektakulären Klippen und an scheinbar endlosen Traumstränden: Für deine nächste Tour nach Portugal stellt der reisereporter die schönsten Küstenorte vor.
Bei der Suche nach einem passenden Ziel an Portugals Küste haben Touristinnen und Touristen die Qual der Wahl. Wo ist es am schönsten? Lieber Lissabon, Porto oder Algarve? Der reisereporter zeigt dir eine Auswahl besonders schöner Orte in Portugal am Meer.
Die Hauptstadt zuerst: Lissabon zählt zu den meistbesuchten Orten in ganz Europa. In die Großstadt mit rund 550.000 Einwohnerinnen und Einwohnern kamen 2019 nach offiziellen Angaben rund 25 Millionen Gästinnen und Gäste. Wer die schöne Stadt mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten besichtigt, muss sie also mit vielen anderen Touristinnen und Touristen teilen.
Die schöne Altstadt von Lissabon zählt zu Europas beliebtesten Zielen für Städtereisen.
Dennoch solltest du Lissabon bei einer Portugal-Reise auf keinen Fall auslassen, denn die Hafenstadt hat sich ihren Charme bewahren können. Das inspirierende Ensemble aus traditioneller Architektur, belebten Straßen, pompösen Kathedralen, alten Handwerksläden, ausgezeichneten Restaurants, schmucken Altstadtgassen und historischen Wohnvierteln ist einmalig. Besonders ansehnlich ist das rustikale Alfama, das älteste Viertel der Stadt am Ufer des Tejo.
Was in New York die gelben Taxis sind, ist die gelbe Straßenbahn übrigens für Lissabon. Die Tour mit den Oldies führt Besucherinnen und Besucher zu den meisten Attraktionen Lissabons. Mit der Linie 28 klapperst du für wenig Geld die besten Sehenswürdigkeiten ab.
Die legendäre Straßenbahn rumpelt seit 1893 über die Hügel und durch die engen Gassen Lissabons.
Mit zu den schönsten kleinen Städten an der Küste Portugals gehört das westportugiesische Ericeira, unweit der Hauptstadt Lissabon gelegen.
Hier herrscht die perfekte Mischung aus traditionellem portugiesischem Erbe und cooler Surferatmosphäre. Gerade für die portugiesische Geschichte spielt Ericeira eine wichtige Rolle, denn vom Hafen aus segelte die portugiesische Königsfamilie vor mehr als einem Jahrhundert ins Exil nach Brasilien.
Gerade in den Sommermonaten tobt das Leben in der Kleinstadt. Urige Fischrestaurants grenzen hier dicht an dicht an hippe Cafés und Bars. So kannst du auf deiner Sightseeingtour getrost vom traditionellen Fischereihafen an die umliegende unberührte Küste wechseln oder es dir in einem der Restaurants bequem machen.
Das charmante Städtchen Ericeira, einst ein kleines Fischerdorf, ist nur 50 Kilometer von Lissabon entfernt.
Viana do Castelo ist Portugals Perle im hohen Norden. Die Stadt (rund 90.000 Einwohner) wurde 1258 als „Viana da Foz do Lima“ (Viana an der Mündung des Lima-Flusses) gegründet und war im 15. Jahrhundert ein wichtiger Hafen für portugiesische Seefahrer, die von dort in bislang unbekannte Teile der Welt aufbrachen – um diese später mit Gewalt und Sklaverei zu erobern.
Zudem hat Viana do Castelo eine lange Geschichte in der Fischerei – und viele Menschen leben weiterhin von der Fischindustrie. Die Stadt hält ihre Traditionen mit Architektur aus vielen verschiedenen Epochen, mit kulinarischen Köstlichkeiten, mit spannenden Museen, mit Handwerkskunst und mit Folklore auf bunten Festen aufrecht.
Besonders sichtbar ist die Stadtgeschichte im historischen Zentrum. Am Platz Praça da República, dem Herzen der Stadt, steht zum Beispiel die pompöse Misericórdia-Kirche, ein Brunnendenkmal aus dem 16. Jahrhundert und das alte Rathaus.
Die beeindruckende Lage zwischen Bergen, Meer und Flussmündung lässt sich am besten vom Monte de Santa Luzia erfassen – auf dem Gipfel des Berges sitzt die Kirche Sagrado Coração de Jesus.
Die schönste Stadt im Norden: Viana do Castelo gilt als „Mekka der portugiesischen Architektur“.
Foto: imago images/YAY Images
Aveiro ist wegen seiner drei Kanäle auch als „Venedig Portugals“ bekannt. Die belebte Hafenstadt liegt im Mündungsgebiet des Rio Vouga im Norden des Landes, eine knappe Stunde Autofahrt von Porto entfernt.
Wie in Venedig kannst du auch Aveiro mit traditionellen Gondelbooten erkunden, zum Beispiel die prächtige Jugendstil-Architektur und das Fischerviertel, die tolle Altstadt und die Aveiro-Kathedrale.
Die schönen Strände und die gestreiften Fischerhäuser an der Costa Nova sind mit dem Bus in wenigen Minuten erreichbar.
Am Kanal „Cais dos Botiroes“ in Aveiro laden Sonnenstühle zu einem Päuschen ein.
Vergiss Lissabon– reise lieber nach Porto, in das Zentrum im Norden! Die vielen schönen Häuser, die engen Gassen, die belebten Straßen und die bunte Gastro- und Barszene geben Porto einen wunderbaren Wohlfühl-Charakter. Einen tollen Ausblick auf die Stadt hast du vom Torre dos Clérigos sowie von der Kathedrale Portos.
Und auch hier liegen weitläufige Atlantikstrände quasi direkt vor der Haustür. Schnapp dir ein Surfbrett und stürz dich in die Wellen!
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Doch auch kulinarisch solltest du Porto kennenlernen. So kannst du bei einem Kochkurs lernen, wie die traditionellen Pasteis de Nata gebacken werden, und in einer der Portwein-Destillerien mehr zum Nationalgetränk lernen und dich durchprobieren.
Blick über die Clerigos-Kirche: Das Wahrzeichen Portos thront seit 1750 über der Küstenstadt.
Foto: imago images/Konrad Zelazowski
Dreh- und Angelpunkt eines Urlaubes an der Algarve ist Faro, mit seinem Flughafen einer der besten Ausgangspunkte für die Reise an die Küste. Die Hauptstadt der Algarve hat jede Menge Highlights, die von den meisten aber übersehen werden. Aber Obacht – die Algarve zählt noch als Hochrisikogebiet, Menschen, die nicht geimpft oder genesen sind, müssen nach der Rückkehr nach Deutschland also in Quarantäne.
Auch wenn die Strände locken: Nimm dir Zeit und erkunde die Stadt mit ihrem historischen Kern. Die Altstadt Faros, die Vila Aldentro, ist komplett von einer Stadtmauer umgeben und kann durch drei Tore betreten werden. Die Mauer wurde während der Zeit der Mauren gebaut.
Die Ursprünge der Stadt Faro gehen aber auf die Phönizier zurück, die im siebten Jahrhundert vor Christus die Westküste des Mittelmeerraumes besiedelten. Aber auch die Römer waren hier. Mit etwas Glück siehst du beim Bummeln alte Wasserleitungen und Brücken von einst.
Die Straßen der Fußgängerzone sind mit hübschen Mosaikböden bedeckt, die Fische oder Blumenranken zeigen. Noch schöner sind die typischen portugiesischen Fliesen, die Azulejos: Die zieren auch in Faro viele Hausmauern.
Spannend: Die meisten Häuser des 17. und 18. Jahrhunderts in der Altstadt sind nicht mehr bewohnt. Wegen der schlechten Bausubstanz wird meist nur das Erdgeschoss vieler Häuser zu Geschäftszwecken genutzt. Hier gibt es dann Touristenläden neben Boutiquen, Cafés und Bars.
Traditioneller Charme: Die Altstadt von Faro schmücken viele ursprüngliche Häuser.
In Carvoeiro können Urlauberinnen und Urlauber noch den Charme des einstigen kleinen Fischerdörfchens spüren und sich von der vielfältigen Fischküche kulinarisch begeistern lassen. Da das in den vergangenen Jahren immer mehr Touristinnen und Touristen gemacht haben, hat sich in dem kleinen Badeort allerdings eine touristische Szene entwickelt.
Dennoch geht es deutlich ruhiger zu als in anderen Urlaubsorten an der Algarve. Es gibt kleinere Hotels, familiengeführte Restaurants und vor allem jede Menge kleine Strände und Buchten zwischen kunstvollen Felsformationen, die du schwimmend und zu Fuß entdecken kannst.
Der schöne Strand lockt viele Urlauberinnen nach Carvoeiro. Den portugiesischen Charme hat sich der kleine Ort aber bewahrt.
Ein bisschen Santorini-Flair finden Urlauberinnen und Urlauber auch an der Algarve. Etwas östlich von Faro liegt nämlich eine malerische Kleinstadt direkt am Meer, die sich durch saubere und viel bepflanzte Gassen und weiße Häuser auszeichnet: Tavira.
Der kleine Hafen der Stadt liegt mitten im Lagunenpark Ria Formosa und lädt dadurch zu einer Erkundungstour durch die heimische Flora und Fauna ein. Zu den schönsten Stränden des beliebten wie belebten Badeortes gehören die Praia de Tavira, die Praia do Barril und die Praia Terra Estreita.
Goldene Stunde: Der Sonnenuntergang hüllt den Hafen von Tavira in romantisches Licht.
Während in Tavira alles an griechische Inseln erinnert, werden die Einflüsse der arabischen Welt auf die Kultur der Algarve im Nachbarort Olhão offensichtlich. Denn die dortige Architektur ist an der gesamten Südküste des Landes einzigartig. Die orientalisch angehauchte Bauweise der Gebäude in dem Badeort ist sogar einer der Hauptgründe für Reisende, ihre Zeit an der Algarve in Olhão zu verbringen.
Ein anderer Grund für einen Besuch in Olhão ist der Wochenmarkt. Jeden Samstag versammeln sich dafür zahlreiche Händlerinnen und Händler mit Einheimischen und Reisenden in der Marktstraße direkt am Meer, um in malerischer Kulisse zu handeln und das einmalige Flair zu genießen.
Olhão ist berühmt für seine Markthallen an der Hafenpromenade. Händler verkaufen dort vor allem Fisch, aber auch Früchte, Gemüse und Spezialitäten aus der Region.
Lagos im Westen der Algarve gilt, glaubt man der Meinung vieler Portugal-Urlaubenden, als der wohl schönste Urlaubsort an der gesamten Südküste Portugals.
Die kleinen Gassen der malerische Altstadt von Lagos lassen sich am besten zu Fuß erkunden.
Foto: imago images/Danuta Hyniewska
Und verwunderlich ist das nicht: Lagos überzeugt mit einer idyllischen Altstadt, traumhaften Stränden und Klippen sowie einem aktiven Nachtleben und vielen Möglichkeiten für Freizeit-Aktivitäten. Du kannst etwa mit dem Kajak durch Höhlen in den Felsen fahren oder von einem Traumstrand zum nächsten wandern. Und mit der Ponta da Piedade hast du eines der Wahrzeichen von Portugal – das zum perfekten Fotomotiv taugt.
Durch die große Beliebtheit des Badeortes wird es allerdings vor allem in den Sommermonaten auch mal ordentlich voll in der Innenstadt und an den besonders hübschen Buchten von Lagos. Wer aber den Strandurlaub mit Party-Garantie sucht, der ist in Lagos immer gut aufgehoben.
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